Zutaten

800 g Rehgulasch
2 mittelgroße Zwiebeln
40 g geräucherter Speck
2 EL Butterschmalz
1 TL Mehl
1 EL Tomatenmark
200 ml Portwein
400 ml Rotwein
2 Zweige Thymian
2 Möhren
50 g Sellerie
1 Stange Lauch nur das Weiße
2 Lorbeerblätter
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
100 g Pfifferlinge
1 EL Butterschmalz
1 Stange Zwiebellauch
Mit Pfifferlingen ist das Ragout ein perfektes Herbstessen! Das Ragout selbst schmeckt aber zu jeder Jahreszeit!

Zubereitung

1.Rehfleisch würfeln (wenn nicht bereits gewürfelt gekauft) und dann salzen und pfeffern. Die Würfelgröße ist Geschmackssache. Ich tendiere zu 1,5 cm... Zwiebeln, Möhren und Lauch schälen und in feine Würfel schneiden. Den Speck ebenfalls fein würfeln. 2 EL Butterschmalz im Bräter (oder großem Topf) erhitzen und dann das Fleisch darin anbraten. Das Ganze mit dem Mehl bestäuben und die Zwiebeln und den Speck hinzufügen. Nach ca. 3-5 Minuten Tomatenmark dazugeben und anrösten. Mit 100 ml Portwein ablöschen und einkochen lassen. Wieder mit 100 ml Portwein ablöschen. Nach 30 Minuten den Rotwein und ca. 200 ml Wasser hinzufügen. Thymian und Gewürze ein Tee-Ei oder Einweg-Teebeutel füllen und mitkochen lassen - nach dem Kochen werden die Zutaten entfernt. Das Fleisch ist unter geringer Hitze nach ca. 2 Stunden zart.
2.Pfifferlinge waschen und putzen. Nach dem Putzen die größeren Pilze kleinschneiden. Die Pilzstücke sollten in etwa gleichgroß sein. Darauf achten, dass die Pilze nicht zu nass sind, sonst kochen sie beim Braten. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und Pfifferlinge anbraten (nicht zu scharf). Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Zwiebellauch waschen und in feine Ringe schneiden. Darüber streuen...
3.Guten Appetit!

Als Jägertochter darf in meiner Rezeptsammlung natürlich kein Rezept mit Wild fehlen. Mein Vater hat den Jagdschein gemacht als ich 5 Jahre alt war. Begründet hat er diese Entscheidung damit, das er mir die Natur besser erklären möchte. Vielleicht habe ich zu viele Fragen gestellt. Das ist mit 5 ja nicht unüblich 🙂

Jedenfalls hatten wir nicht oft aber regelmäßig Wildfleisch zu Hause. Die frühen Kindheitserinnerungen daran sind nicht gerade genussvoll. Ich erinnere mich an mürbes Fleisch und sehr intensives Aroma. Am besten noch mit Birne und Preiselbeeren…
Zum Glück hat sich das mit der Zeit gewandelt. Mein Vater hat in den letzten Jahren den weltbesten, butterzarten Hirschrücken zubereitet (da habe ich ein bisschen nachgeholfen und ein Kern-Temperaturfühler auch) . Auch seine Art Gulasch zuzubereiten war ein Gedicht.

In der kalten Jahreszeit ist ein schönes Gulasch für mich herzerwärmend…

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