Zutaten

6 Eiweiß
3 Eigelb
6 EL Zucker
3 EL Mehl
1/2 TL Orangenabtrieb
1 Prise Salz
1 EL Zucker
Butter zum Einfetten der Form
Puderzucker zum Bestäuben nach dem Backen
"Süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss" so beschreibt Peter Alexander das österreichische Dessert in einem Lied. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Arbeitsschritte

1.Den Backofen auf 190 Grad Ober-und Unterhitze vorheizen
2.Eiweiß mit Salz in einem hohen Gefäß steif schlagen und zum Schluss den Zucker einrieseln lassen. Schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Schnee in eine große Schüssel füllen.
3.Das Eigelb und Orangen-Abrieb vorsichtig unter den Eischnee heben. Mehl auf den Schnee sieben und ebenfalls unterheben (am besten mit einem Schneebesen)
4.Eine Auflaufform mit Butter einfetten. Die Masse mit einem Teigschaber in 3 Portionen in die Form setzen. Es sollen 3 Berge entstehen. Mit dem Zucker (1 EL) bestreuen.
5.Die Salzburger Nocken ca. 20 Minuten im Ofen backen. Sie sind fertig, wenn sie eine leichte Bräunung haben. Der Ofen darf während des Backens nicht geöffnet werden, da die Berge sonst einstürzen. Nach dem Backen die Salzburger Nocken mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren... Guten Appetit!

Wer an schwere Mehlspeisen denkt, liegt falsch. Anders als z.B. Kaiserschmarrn sind die Salzburger Nocken her ein leichtes Dessert, als eine sättigende, süße Hauptmahlzeit. Zumindest braucht man sonst eine große Menge.
Rezepte gibt es für diese Leckerei natürlich (wie immer) unglaublich viele. Mal werden die Nocken, die durch den Eischnee unglaublich luftig sind, im Milchbad pochiert oder wie in diesem Fall einfach in einer Auflaufform im Ofengebacken.

Das Rezept habe ich von der lieben Cornelia alias @viennagourmet aus Wien, die ich via Instagram kennengelernt habe. Sie hat mir so von dem Rezept ihrer Mutter vorgeschwärmt, dass ich es ausprobieren musste. Was soll ich sagen: Ein Traum!
Für ein Dessert eignet sich das Rezept für 4 Personen. Wer doch eine Haupt-Mahlzeit daraus zaubern möchte, sollte bestimmt die doppelte Menge zubereiten 😉

Zu dem Namen:

Das Gericht soll die verschneiten Salzburger Hausberge Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg darstellen.

Begleitung:

Zu den Salzburger Nocken passt Himbeermark (Himbeeren mit Zitronensaft und Puderzucker pürieren und durch ein Sieb streichen) oder gerührte Preiselbeeren (aus dem Glas).